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Nahles will flexibleren Renteneintritt

Archivmeldung vom 10.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Andrea Nahles 2011
Andrea Nahles 2011

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) plant, noch in dieser Legislaturperiode den Renteneintritt zu flexibilisieren. "Mein Ziel ist, dass künftig möglichst jeder gemäß seiner Leistungsfähigkeit gleitend in Rente gehen kann", sagte Nahles im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".

Die Menschen seien im Alter länger fit, und die Anforderungen der Berufswelt wandelten sich. "Wir wollen dafür sorgen, dass bei der Rente Zahlen wie 63, 65 oder 67 unwichtiger werden", so die SPD-Politikerin. Dafür seien flexiblere gesetzliche Regeln nötig, aber auch neue Initiativen der Tarifparteien. "Warum sollen Menschen, die mit Mitte sechzig einem anderen Lebensrhythmus folgen, nicht mehr Urlaub nehmen können als jüngere Beschäftigte, um länger fit zu bleiben? Wir müssen da weiter denken, das ist das spannende Feld, die eigentliche Gestaltungsfrage", sagte Nahles.

Neue Bundesländer wollen höhere Mütterrente für ostdeutsche Frauen

Mehrere neue Bundesländer wollen eine Gleichstellung ostdeutscher Frauen bei der sogenannten Mütterrente durch setzen. "Eine unterschiedliche Bewertung einer Erziehungsleistung nach der geografischen Herkunft ist den Betroffenen nicht mehr zu vermitteln", heißt es in einem Antrag, den die Thüringer Landesregierung am Freitag in den Bundesrat einbringen will, berichtet der "Spiegel".

Unterstützt wird die Initiative demnach von Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Von Juli an will die Große Koalition die Mütterrente für jene Eltern erhöhen, deren Kinder vor 1992 geboren wurden. Pro Kind sollen sie im Westen rund 28 Euro monatlich mehr erhalten, im Osten aber nur knapp 26 Euro. Grund ist das unterschiedliche Rentenrecht. "Es darf für die Höhe der Rente keine Rolle spielen, ob man seine Kinder in Ost oder West großgezogen hat", sagte Thüringens Sozialministerin Heike Taubert (SPD) dazu. Nach Schätzungen des Bundesarbeitsministeriums würde die geforderte Angleichung 400 Millionen Euro zusätzlich kosten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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