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Freie Wähler: Für Gauck, weil man bei Wulff nicht wisse, was der noch vor habe

Archivmeldung vom 29.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hubert Aiwanger Bild: hubert-aiwanger.de
Hubert Aiwanger Bild: hubert-aiwanger.de

Die Freien Wähler, die in die Bundesversammlung zehn Vertreter entsenden, haben sich unter anderem deswegen für den Kandidaten Joachim Gauck für das Bundespräsidenten-Amt bekannt, weil Gauck "nichts mehr von einer Regierung zu befürchten hat, wenn er sich kritisch positioniert".

Hubert Aiwanger, stellvertretender Bundesvorsitzender und bayerischer Landesvorsitzender der Freien Wähler, sagte in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe): "Bei Wulff weiß man ja nicht, was der noch vorhat. Keine Ahnung, ob der 20 Jahre Präsident bleiben oder in fünf Jahren als Kanzler kandidieren möchte." Anders als Gauck sei "Christian Wulff doch Gefangener des Systems", meinte Aiwanger.

Seine Gruppierung wolle sich bei der Präsidentenwahl, nachdem man zuvor noch den schwarz-gelben Kandidaten Horst Köhler unterstützt habe, keineswegs als "Zündler" begreifen. "Aber die Nächstenliebe geht nicht so weit, Herrn Wulff nur deshalb zu wählen, damit Frau Merkel nicht in die Bredouille kommt. Schwarz-Gelb hat doch eine deutliche Mehrheit. Wenn die es nicht hinbekommen, Wulff durchzubringen, dann kann man ihnen eh nicht helfen."

Mit Blick auf die nächsten Parlamentswahlen kündigte Aiwanger eine Kandidatur-Offensive der Freien Wähler an. "2009 kam uns die Bundestagswahl noch zu früh. Jetzt läuft in vielen Ländern der Aufbau sehr gut. Voraussichtlich treten wir bei den Landtagswahlen beispielsweise in Sachsen-Anhalt, in Rheinland-Pfalz, höchstwahrscheinlich auch in Baden-Württemberg an. Wenn das vernünftige Ergebnisse bringt, dann ist eine Bundestagskandidatur 2013 durchaus möglich." Aber entschieden sei noch nichts. 

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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