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Lehrerverband gegen "Freedom Day" im Oktober

Archivmeldung vom 20.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Deutschen sind bisher dazu geschaffen Unterdrückungs- und Herrschaftssysteme aufzubauen und darin zu dienen (Symbolbild)
Die Deutschen sind bisher dazu geschaffen Unterdrückungs- und Herrschaftssysteme aufzubauen und darin zu dienen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Deutsche Lehrerverband lehnt ein Ende der Corona-Beschränkungen im Oktober ab. "In dieser Lage alle Gesundheitsschutzmaßnahmen an Schulen einzustellen, wäre nicht nur fahrlässig und verantwortungslos, es würde angesichts der geringen Impfquote in dieser Alterskohorte und der hohen Infektiosität der Deltavariante, der schnellen Durchseuchung der Schulen Tür und Tor öffnen", sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Meidinger gab zu bedenken, dass ein großer Teil der Kinder und Jugendlichen bisher keine Möglichkeit hatte, sich impfen zu lassen. Für die 12- bis 17-Jährigen sei dies außerdem erst seit wenigen Wochen möglich. Die Schulen hätten "mit einer heftigen vierten Welle mit Inzidenzen in dieser Altersgruppe von bis zu 800 zu kämpfen", sagte er dem RND.

Es würde aktuell deutlich mehr Corona-Ausbrüche geben als bei den Infektionswellen zuvor. Der Aufwand mit Testungen und Maskenpflicht stelle zwar eine Belastung für Lehrkräfte und Kinder dar, dennoch komme für ihn ein Ende aller Corona-Beschränkungen erst infrage, wenn "alle Kinder und Jugendlichen ein Impfangebot haben wahrnehmen können". Dies gelte vor allem auch für die unter 12-Jährigen. Für ihn sei klar: "Mit einer hohen Impfquote auch in dieser Altersgruppe rückt der Freedom Day auch an Schulen näher", sagte er dem RND. Er setze dabei Hoffnung in den angekündigten Biontech-Impfstoff für Kinder ab fünf Jahren, so Meidinger. Sollte dieser demnächst zugelassen und von der Stiko rasch empfohlen werden, "könnte die weitgehende Aufhebung der Infektionsschutzmaßnahmen etwa ab dem Halbjahr im Februar erfolgen", so Meidinger. "Ab diesem Zeitpunkt würden dann die Eltern das Risiko für die Nichtimpfung der Kinder selbst übernehmen müssen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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