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Infratest: Union baut Vorsprung leicht aus

Archivmeldung vom 28.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Stimmzettel, Wahl (Symbolbild)
Stimmzettel, Wahl (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Umfrage: Wählen Sie per Brief oder im Wahllokal?" /Eigenes Werk

In der Sonntagsfrage ergeben sich laut Infratest nur wenige Veränderungen. Die Union verbessert sich zu Monatsbeginn geringfügig auf 26 Prozent (+1), die SPD hätte unverändert 24 Prozent in Aussicht, ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für den ARD-"Deutschlandtrend".

Die Grünen verlieren demnach leicht und könnten mit 18 Prozent (-1) rechnen, AfD und FDP weiterhin mit elf bzw. neun Prozent. Die Linke liegt mit drei Prozent (-1) nochmals schwächer als zu Beginn des Monats. Seit der Fusion von PDS und WASG lag die Partei im ARD-"Deutschlandtrend" durchweg besser als aktuell. Alle übrigen Parteien kämen zusammen auf einen Wähleranteil von neun Prozent (+1).

Die Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird von einer Mehrheit der Befragten aktuell kritisch gesehen. Demnach sind aktuell nur noch 39 Prozent der Befragten mit einer Arbeit zufrieden (-12 Punkte im Vgl. zu Anfang April), eine Mehrheit (57 Prozent) ist weniger oder gar nicht zufrieden mit seiner Arbeit. Damit fällt er auf den niedrigsten Wert seit Übernahme des Kanzleramts. Aktuell sind 64 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Kanzler umsichtig handelt. Waren sich im vergangenen September jedoch zwei Drittel der Befragten sicher, dass Olaf Scholz dem Amt des Bundeskanzlers gewachsen sei, kommen nunmehr 47 Prozent (-19) zu diesem Urteil. Statt damals sechs von zehn sind nunmehr 37 Prozent der Ansicht, dass Scholz das Land gut durch Krisen führen kann. Für nur gut jeden Vierten (27 Prozent) kommuniziert der Kanzler aktuell überzeugend. Sein persönlicher Kurs im Ukraine-Krieg findet momentan bei jedem Dritten (33 Prozent) Anklang.

Auch der Blick auf die gesamte Arbeit der Regierung ist aktuell kritisch: 41 Prozent (-6 Punkte im Vgl. zu Monatsbeginn) der Wahlberechtigten äußern sich momentan zufrieden, 57 Prozent (+6) unzufrieden. Zu einem positiven Urteil gelangen die Anhänger von SPD (70:28 Prozent) und Grünen (69:30 Prozent), während bei den FDP-Anhängern die negativen Stimmen zur eigenen Koalition die Kritik überwiegen (43:54 Prozent). Deutliche Kritik kommt aus den Reihen von Union (28:69 Prozent), vor allem aber der AfD (6:93 Prozent). Die Sicht auf die Regierungsarbeit fällt für die einzelnen Bündnispartner unterschiedlich aus. Die Grünen überzeugen mit ihrer Regierungsarbeit vier von zehn Wahlberechtigten (43 Prozent), die Sozialdemokraten ein gutes Drittel (37 Prozent), ebenso wie die Liberalen (36 Prozent).

Was den Blick auf das Kabinett angeht, so zeigen sich die Befragten aktuell mit Außenministerin Annalena Baerbock (56 Prozent, +3) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (56 Prozent, +2) zufrieden. Das sind jeweils auch persönlichen Bestwerte für die Grünen-Politiker im "Deutschlandtrend". Mit der Arbeit des SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach sind aktuell 44 Prozent zufrieden (-6) und mit der Arbeit des FDP-Finanzminister Christian Lindner 41 Prozent (+2). Seit Ausbruch des Ukraine-Krieges steht die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann verstärkt in der Öffentlichkeit. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag ist mittlerweile gut jedem zweiten Wahlberechtigten ein Begriff und erzielt aktuell mit 25 Prozent einen größeren Zuspruch als SPD-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (20 Prozent, -4). Mit der Arbeit des CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz sind aktuell 33 Prozent (-3) zufrieden. Mit der politischen Arbeit des der AfD-Fraktionsvorsitzenden Tino Chrupalla sind unverändert 10 Prozent zufrieden und mit der verbliebene Linken-Vorsitzende Janine Wissler acht Prozent (-1 Punkte im Vgl. zu September).

Datenbasis: Für die Erhebung befragte Infratest insgesamt 1.314 Personen vom 25. bis 27. April 2022.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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