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SPD und Linke zählen nach Trump-Wahl bis zu vier Mal so viele Neu-Mitglieder

Archivmeldung vom 06.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Einen Monat nach der Wahl von Donald Trump zum künftigen US-Präsidenten registrieren deutsche Parteien ein Vielfaches an neuen Mitgliedern. Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" traten demnach im November fast doppelt so viele Menschen in die SPD ein wie sonst, nämlich 1850 statt den üblichen 1000. Davon seien 1400 neue Mitgliedschaften online und überwiegend von jungen Menschen unter 35 Jahren abgeschlossen worden, teilte ein Parteisprecher mit.

Man führe das eindeutig auf einen "Trump-Effekt" zurück. Bei den Linken gab es mit einer Vervierfachung einen noch größeren Ausschlag nach oben, auch dort spricht man von einem klaren Zusammenhang mit dem Ergebnis der US-Wahl. Während die Partei durchschnittlich zehn Mitglieder pro Woche über ihr Online-Formular hinzugewinnt, waren es in der Woche nach der US-Wahl 314 - Anträge aus den Kreisverbänden noch nicht eingerechnet.

Die Grünen registrierten nach der Wahl online knapp 260 neue Eintritte, üblich sind 100 wöchentlich. Allerdings könne das höhere Interesse auch mit dem Parteitag kurz nach der Wahl zu tun gehabt haben, hieß es aus der Parteizentrale in Berlin. Bei der Union stellte sich unterdessen kein "Trump-Effekt" ein. Die CSU zählt nach eigenen Angaben konstant mehr Ein- als Austritte.

Für die CDU war weit wichtiger, dass Kanzlerin und Parteichefin Angela Merkel ihre Kanzlerkandidatur für 2017 ankündigte. Danach zählte die Partei im Netz 60 neue Mitglieder pro Tag, üblich sind 15.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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