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Özdemir will mit FDP "Modernisierungspakt" schließen

Archivmeldung vom 27.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Cem Özdemir (2020)
Cem Özdemir (2020)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Grünen-Chef Cem Özdemir hat sich für baldige Gespräche seiner Partei mit der FDP ausgesprochen. "Ich halte es für ratsam, wenn Grüne und FDP als integrale Bestandteile einer künftigen Bundesregierung jetzt miteinander besprechen, auf welche Ziele wir uns verständigen können", sagte Özdemir der "Welt".

Wenn das gelänge, "sind wir einen großen Schritt weiter". Die Lage sei anders als 2017: "Ich halte es diesmal für möglich, mit der FDP einen Modernisierungspakt für Deutschland zu schließen." Die nächste Bundesregierung dürfe den Kampf gegen den Klimawandel nicht nur einem Koalitionspartner zuweisen, sondern müsse diesen Kampf als gemeinsame Aufgabe begreifen. "Umgekehrt sind wir Grüne auch an einer starken deutschen Wirtschaft, sozialer Gerechtigkeit und einer menschenrechtsorientierten Außenpolitik interessiert."

Ob Jamaika oder Ampel, es gehe "nicht um die jeweilige Verlängerung von Rot-Grün oder Schwarz-Gelb mit einem weiteren Koalitionspartner". Von diesem Lagerdenken müsse man sich verabschieden, mahnte Özdemir. Im Wahlkampf seien FDP und Grüne Konkurrenten gewesen. "Jetzt geht es darum, aufeinander zuzugehen. Beide Parteien müssen über sich hinauswachsen." Das Binnenverhältnis in einer Dreier-Koalition müsse neu austariert werden. "Die bisherigen Hierarchieverhältnisse, die Koalitionen oft geprägt haben, gehören der Vergangenheit an. Die nächste Bundesregierung kann nur eine sein, in der partnerschaftlich und auf Augenhöhe agiert wird", sagte der Grünen-Bundestagsabgeordnete der Zeitung. "Die Zeiten von Koch und Kellner sind lange vorbei."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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