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Arbeitgeber-Präsident Hundt warnt vor höheren Pflegebeiträgen

Archivmeldung vom 23.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dieter Hundt Bild: bda-online.de
Dieter Hundt Bild: bda-online.de

Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt hat die schwarz-gelbe Koalition eindringlich davor gewarnt, die Beiträge für die Pflegeversicherung anzuheben. "Die Diskussion über die geplante Reform ist von viel Wunschdenken, aber wenig Realitätssinn geprägt", sagte Hundt der "Süddeutschen Zeitung".

Obwohl die Finanzierung der Pflegekosten schon jetzt schwierig sei, spräche man in Union und FDP unentwegt über neue und umfangreichere Leistungen. Dabei müssten Arbeitnehmer und Arbeitgeber schon jetzt über 40 Prozent des Bruttolohns an die Sozialkassen überweisen. Die jüngste Pflegereform aus dem Jahr 2008 habe die Beitragszahler mit rund 2,7 Milliarden Euro belastet. Hundt reagierte damit auf Äußerungen von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), der darauf hingewiesen hatte, dass eine gute Pflege auch Geld koste. Hundt lehnte es ab, einen steigenden Beitragssatz für die Pflege mit sinkenden Rentenbeiträgen zu verrechnen. "Wer das vorschlägt, versucht, die Beitragszahler mit einem Hütchenspieler-Trick zu täuschen." Die Entlastungen bei der Rente würden nur wenige Jahre anhalten, zusätzliche Belastungen durch die Pflegeversicherung jedoch seien von Dauer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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