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Haseloff und Ramelow im MZ-Doppel-Interview "Weltoffenheit und Integrationsfähigkeit sind überlebenswichtig"

Archivmeldung vom 18.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer und Asylanten (Symbolbild)
Einwanderer und Asylanten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat Defizite bei der Aufnahme von Einwanderern eingeräumt. "Ein Jahr wie 2015 darf es nicht mehr geben", sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. "Die 25 Abgeordneten der AfD, die im Landtag direkt vor mir sitzen, mahnen mich in jeder Sitzung, dass etwas schiefgelaufen ist." Zugleich forderte Haseloff, die Ängste der Menschen beim Thema Zuwanderung ernst zu nehmen und auf sie einzugehen.

"Die Angst werden wir allerdings nur nehmen, wenn wir klar machen, dass wir als Staat das Sicherheitsbedürfnis der Menschen erfüllen. Dazu gehört auch die Sicherung der europäischen Grenzen - oder notfalls, wenn das nicht reicht, der nationalen Grenzen. Wenn uns das nicht gelingt, werden die Menschen uns das Mandat entziehen."

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) erklärte ebenfalls, dass die Integration eine schwierige und langwierige Aufgabe ist. "Wenn 60 Prozent meiner Bevölkerung sagen, sie wollen keine Moschee, dann muss ich darüber nachdenken." Gleichwohl sei die Integration einer der zentralen Herausforderungen. "Die Frage, wie unsere beiden Länder weltoffen bleiben können und ihre Integrationsfähigkeit erhöhen, wird für uns überlebenswichtig sein. Wir brauchen uns nicht einzubilden, dass Integration mit dem Zauberstab funktioniert."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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