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ENBW fordert Rendite-Garantie für Strominvestoren

Archivmeldung vom 14.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Betteln (Symbolbild)
Betteln (Symbolbild)

Bild: Helene Souza / pixelio.de

Der neue Chef des Energiekonzerns ENBW, Andreas Schell, hält garantierte Renditen für das Gelingen der Energiewende für nötig. "Am unteren Ende" müssten diese Renditen garantiert werden, "damit sichergestellt ist, dass die Investitionen kommen", sagte der Manager der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Zurzeit stünden Kapitalgeber Deutschland kritisch gegenüber: "Ich sehe eine gewisse Skepsis von internationalen Investoren gegenüber dem deutschen Strommarkt." Die Aussagen aus der Politik würden sehr aufmerksam registriert. "Wir brauchen dieses Kapital aber dringend, um die Energiewende zu schaffen." Schell appellierte zudem an die Politik, in der Reform der Energiemärkte auf marktbasierte Lösungen zu setzen.

"Die Eingriffe müssen befristet bleiben, der Strommarkt muss auch zukünftig nach marktwirtschaftlichen Kriterien ausgerichtet werden." Dabei wandte er sich gegen einen Industriestrompreis: "Wir halten einen Industriestrompreis nicht für zielführend, um dauerhaft kostengünstige Stromversorgung zu gewährleisten." Die Entlastung für die Industrie müsse auf anderem Wege funktionieren, er bevorzuge eine marktorientierte Lösung, sagte er der FAZ. Forderungen, die Preise für Verbraucher wieder zu senken, wies er zurück. Auf die Frage, ob er die Preise senken wolle, sagte er: "Wir beobachten zwar aktuell einen Rückgang der Preise an den Energiebörsen. Dies gilt aber insbesondere für den Spot-Markt, also für die sehr kurzfristige Beschaffung. Wir beschaffen die benötigten Gas- und Strommengen dagegen in der Regel langfristig, in Teilen sogar Jahre im Voraus." Diese befänden sich weiterhin auf einem hohen Niveau, so der ENBW-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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