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Ampel will 30 Prozent Öko-Landwirtschaft: Agrarland Niedersachsen darf deutlich drunter bleiben

Archivmeldung vom 02.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Waldgarten in Permakulturbauweise
Waldgarten in Permakulturbauweise

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Ampel-Koalition will bis 2030 einen Öko-Anteil von 30 Prozent an der landwirtschaftlichen Anbaufläche in Deutschland erreichen. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) berichtet, sollen regional aber deutlich niedrigere Zielwerte möglich sein. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) sagte dem Blatt mit Blick auf den bislang sehr niedrigen Anteil der Bio-Landwirtschaft in seinem Bundesland: "30 Prozent bis 2030 zu erreichen wäre unrealistisch."

Als Zielsetzung für Niedersachsen hätten daher weiter die 15 Prozent Öko-Landwirtschaft Bestand, auf die sich Politik, Umweltverbände und Landwirtschaft im sogenannten "Niedersächsischen Weg" geeinigt hätten. "Das ist zu schaffen", betonte Lies, der für die Sozialdemokraten an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen hatte. Für Gesamtdeutschland sei das 30-Prozent-Ziel glaubwürdig, es träfen sich "politische Ambition und pragmatischer Realismus".

Grünen-Politikerin Renate Künast kündigte im Gespräch mit der "NOZ" an, dass verschiedene Bausteine dafür sorgen sollen, dass der Anteil der Bio-Landwirtschaft bis 2030 deutlich steigt. So soll es beispielsweise in den Kantinen öffentlicher Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Universitäten eine Bio-Untergrenze geben. Künast sagte: "Hier wollen wir den Anteil regional und ökologisch erzeugter Lebensmittel deutlich erhöhen - auf mindestens 30 Prozent." Der Staat werde hier seine Nachfragemacht nutzen. "Die Landwirtschaft wird in Zusammenarbeit mit den Kantinen mitziehen", sagte Künast voraus.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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