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Thüringens CDU vom Althaus-Rücktritt überrascht

Archivmeldung vom 03.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Thüringens CDU ist von dem Rücktritt des Ministerpräsidenten Dieter Althaus (CDU) offenbar völlig überrascht worden. "Wir wissen das erst seit heute", sagte CDU-Landesgeschäftsführer Andreas Minsche dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe).

"Der Rücktritt ist aus persönlichen Gründen erfolgt. Wir nehmen ihn mit Respekt zur Kenntnis." Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Manfred Grund, der wie Althaus aus Heiligenstadt kommt, erklärte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Der Zeitpunkt überrascht mich. Der Rücktritt macht mich traurig." Althaus sei in der CDU-Landesvorstandssitzung am Montag sehr konzentriert gewesen, "und der Zuspruch war ausreichend, um die Koalitionsverhandlungen zu führen". Grund forderte die Einberufung eines Landesparteitages, um die nun offenen innerparteilichen Fragen zu klären.

Klaas Hübner (SPD) sieht sich nach Althaus-Rücktritt gestärkt

Nach dem Rücktritt von Dieter Althaus sehen SPD-Bundespolitiker steigende Chancen für eine Koalition mit der CDU in Thüringen. "Unser Spielraum für Verhandlungen ist gewachsen, unsere Position ist jetzt stärker", sagte der Sprecher der SPD-rechten Seeheimer und stellvertretende Bundestagsfraktionsvorsitzende Klaas Hübner dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Sprecher der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion, Ernst-Dieter Rossmann, sagte der Zeitung, seine Partei habe mit Althaus' Ablösung eines ihrer "zentralen Wahlkampfziele" erreicht. Den Rücktritt des CDU-Politikers bezeichnete Rossmann als "überfällig". Gleichwohl sei es durchaus "honorig von Herrn Althaus, die Konsequenz aus seiner Wahlniederlage zu ziehen".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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