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Kerkhoff: Die Politik darf nicht mit immer neuen Maßnahmen Energie ständig teurer machen

Archivmeldung vom 26.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Hans-Jürgen Kerkhoff / Bild: stahl-info.de
Hans-Jürgen Kerkhoff / Bild: stahl-info.de

Die Diskussion um den richtigen Energiemix im Rahmen des Energiekonzepts der Bundesregierung ist wichtig. Für private und industrielle Verbraucher geht es dabei vor allem darum, dass die Energie auch bezahlbar bleibt, unterstrichen die Präsidenten der energieintensiven Industriezweige Baustoffe, Chemie, Glas, Nichteisen-Metalle, Papier und Stahl.

"Die energieintensiven Branchen stehen in einem harten internationalen Wettbewerb und müssen als erste höhere Energiepreise ausbaden. Die Politik darf nicht mit immer neuen Maßnahmen Energie ständig teurer machen", sagte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Metalle, Ulrich Grillo, plädierte in diesem Zusammenhang dafür, die geplante Erhöhung der Energiesteuer für produzierende Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen: "Diese Steuererhöhung schadet Deutschland, weil sie die Wettbewerbslage der Unternehmen verschlechtert.

Unsere Branchen sind lebenswichtig für den Standort, weil unsere Erzeugnisse in vielen Endprodukten stecken, die jeder Mensch täglich braucht." ndreas Kern, Präsident des Bundesverbandes Baustoffe - Steine und Erden (bbs), wies darauf hin, dass die energieintensiven Branchen ohnehin schon stark durch Emissionshandel und Subventionen für erneuerbare Energien belastet werden: "Wir müssen ein Energiekonzept hinbekommen, das die Versorgung sichert und klimafreundlicher macht, ohne die Strompreise nach oben zu treiben. Ein ausgewogener Energiemix nützt dabei allen Verbrauchern", so Kern.

Die Energieintensiven Industrien beschäftigen rund 875.000 Mitarbeiter - oder 14 Prozent der Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.

Quelle: Die Energieintensiven Industrien in Deutschland

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