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Lauterbach rechnet mit steigenden Inzidenzwerten wegen Schnelltests

Archivmeldung vom 11.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karl Lauterbach  (2020)
Karl Lauterbach (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

SPD-Politiker Karl Lauterbach geht davon aus, dass durch die bald in großen Mengen verfügbaren Schnelltests die Corona-Fallzahlen steigen werden. So könnte die massenhafte Anwendung von Antigen-Schnelltests und Selbsttests zu insgesamt höheren Inzidenzen führe, sagte Lauterbach dem "Spiegel".

Und weiter: "Das wäre ein Beleg dafür, dass das Programm wirkt." Nach einiger Zeit sei aber mit einer Verringerung der Fallzahlen zu rechnen. Dann greifen Quarantänebestimmungen und die Dunkelziffer werde gesenkt, weil bisher unbemerkte Übertragungswege verhindert würden. Positive Laientests sind noch kein sicherer Nachweis für eine Infektion und gehen nicht in die Statistiken des Robert-Koch-Instituts ein.

Deshalb sollen sich die Bürger einen positiven Selbsttests per PCR-Test bestätig lassen. Antigen-Schnelltests, die von geschultem Personal genommen werden, sind dagegen meldepflichtig, wenn es zu einem positiven Ergebnis kommt. Aber auch hier wird ein PCR-Test zur Bestätigung benötigt. Wie stark die Fallzahlen nach oben schnellen werden, lässt sich aber noch nicht abschätzen. "Dafür gibt es noch zu viele unbekannte Faktoren", sagte Lauterbach. Es sei unklar, wie die Tests tatsächlich angenommen werden und welche Rückmeldungsquote es bei positiven Ergebnissen gibt. Am kürzlich von den Ministerpräsidenten und der Kanzlerin festgelegten Schwelleninzidenzwert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, ab dem die Lockerungen gestoppt werden, solle man deshalb weiter festhalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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