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Grüne fordern 100.000 Einstiegsjobs für Flüchtlinge

Archivmeldung vom 03.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Brigitte Pothmer Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Brigitte Pothmer Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Zur schnellen Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen fordert die Grünen-Fraktion im Bundestag ein Programm mit 100.000 Einstiegsjobs. Wie aus einem Papier der Fraktion hervorgeht, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt, verlangen die Grünen "unverzüglich 100.000 Plätze in einer flexiblen und betriebsnahen Einstiegsqualifizierung".

Geld für das Programm ist aus ihrer Sicht vorhanden: "Die Kosten für die 100.000 Einstiegsqualifizierungen können zum Teil von den 450 Millionen Euro finanziert werden, die Arbeitsministerin Nahles für die 100.000 Ein-Euro-Jobs für Flüchtlinge vorgesehen hat", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen Brigitte Pothmer. Allerdings müsse die Summe noch etwas aufgestockt werden. Die von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) geplanten 100.000 Ein-Euro-Jobs sind aus Sicht der Grünen nicht geeignet, die Flüchtlinge für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren "Ein-Euro-Jobs sind sehr arbeitsmarktfern, im schlimmsten Fall dürfen die Menschen dort nicht viel mehr tun, als einen Sandhaufen von der einen auf die andere Seite zu schaufeln", sagte Pothmer der Redaktion. Nach den Plänen der Grünen soll den Flüchtlingen ein umfassendes Angebot gemacht werden, in dem Betriebspraktikum, Sprachkurs, Beratung und sozialpädagogische Betreuung kombiniert werden können. "Die Betriebe allein wären mit der Betreuung und Qualifizierung der Flüchtlinge überfordert."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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