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80 junge CDU-Politiker für höheres Rentenalter

Archivmeldung vom 08.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Führende Vertreter der jungen Generation in der CDU fordern in einem Positionspapier ein höheres Renteneintrittsalter ab 2030. "Dabei muss eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung für die Zeit nach 2030 Teil des Pakets sein", heißt es in dem Papier des Netzwerks "CDU 2017", das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

Die Jungen fordern die große Koalition zu mehr Generationengerechtigkeit in der Rentenpolitik auf. "Wir brauchen eine ehrliche Debatte", heißt es in dem Papier. Die heute Jungen dürften "nicht über die Maßen belastet werden" durch ständig neue Rentenversprechen. Mit Blick auf die anstehenden Entscheidungen der großen Koalition zur Rente und zum Wahlkampf sagte CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn: "Es darf jetzt keinen Wettbewerb geben, wer stellt vor der Wahl mehr Milliarden ins Schaufenster. Das fällt uns allen auf die Füße, denn irgendwann ist Zahltag." Die Gruppe der rund 80 jungen CDU-Politiker aus Bund und Ländern fordert zudem eine Anpassung bei der Berechnung des Rentenniveaus an die verlängerte Lebensarbeitszeit. "Wir sollten in der Berechnung des Rentenniveaus schrittweise und im Gleichklang mit der Rente mit 67 zu einer Betrachtung von 45 auf 47 Beitragsjahre übergehen", heißt es in dem Papier. Eine solche neue Rechengrundlage mit mehr Beitragsjahren hätte den Effekt, dass das durchschnittliche Rentenniveau höher liegt. "Fragen der Entwicklung des Rentenniveaus, des Renteneintrittsalters und des Beitragssatzes nach 2030 sollten grundsätzlich in einer Kommission beraten werden", fordern die jungen CDU-Politiker. Statt in einer "Art Kurzschluss-Rentenpanik jetzt schnell Festlegungen für die nächsten Jahrzehnte zu treffen, können so die anstehenden Themen mit der nötigen Sachlichkeit und Tiefe besprochen werden", heißt es in dem Papier.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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