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Kritik an Ernst auch aus Linkspartei in NRW

Archivmeldung vom 17.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Klaus Ernst / Bild: Die Linke im Bundestag
Klaus Ernst / Bild: Die Linke im Bundestag

Nach Attacken aus mehreren ostdeutschen Landesverbänden kritisiert jetzt auch die Linkspartei in Nordrhein-Westfalen den Bundesvorsitzenden Klaus Ernst. Landeschef Hubertus Zdebel sagte dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe), er erwarte im Fall Ernst "mehr Transparenz", sowohl was seine umstrittenen Reiseabrechnungen beim Bundestag angehe, als auch zur Debatte um seine Bezüge und angebliche Manipulationen der Mitgliederzahlen in dessen Heimat Bayern.

"Natürlich ist das ein Thema in unserem Landesverband." Der im Mai zusammen mit Gesine Lötzsch an die Spitze gewählte Ernst sei noch zu kurz im Amt, beide hätten bisher nicht wirklich Akzente setzen können. "Wie mit den Vorwürfen umgegangen wird, ist jetzt ein Test." Es habe "Fehler, mindestens aber Kommunikationsprobleme" gegeben. Der jetzt entstandene Bild nannte Zdebel für die Linke "fatal". Etwa für Hartz-IV-Empfänger seien die Meldungen über die Zulagen des Vorsitzenden "schwer zu verdauen". Offenheit sei zwingend. "Da sind wir Genossen und Wählern verpflichtet". Thüringens Fraktionschef Bodo Ramelow sagte dem "Tagesspiegel", er sei "nicht glücklich", dass die Partei sich seit Wochen ununterbrochen mit sich selbst beschäftige. Die neue Führung müsse "in die Offensive kommen". Die Diskussionen um Ernst nannte er ein "Sommerloch-Theater, so überflüssig wie ein Kropf". Alle in der Partei hätten doch gewusst, "dass IG-Metaller etwas barocker sind", sagte er in Anspielung auf dessen frühere Gewerkschaftsfunktion.

Quelle: Der Tagesspiegel

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