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Scholz nimmt Finanzaufsicht Bafin im Wirecard-Skandal in Schutz und kritisiert Wirtschaftsprüfer

Archivmeldung vom 29.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Marit Schmidt
Olaf Scholz (2017)
Olaf Scholz (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Wirecard-Skandal hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) die Finanzaufsicht Bafin in Schutz genommen und die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young kritisiert. "Die Bafin hat sofort im Februar 2019 die Überprüfung des Konzerns eingeleitet und die dafür zuständige Bilanzpolizei, die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung, damit beauftragt, genau wie es gesetzlich für einen solchen Fall vorgesehen ist", sagte Scholz der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Ich habe von Anfang an auf Transparenz gesetzt und alle, inklusive der Bafin, gebeten, sich massiv an der Aufklärung des Falles zu beteiligen", sagte Scholz auf die Frage, warum Bafin-Chef Felix Hufeld trotz widersprüchlicher Aussagen weiterhin im Amt bleibe. "Wir müssen davon ausgehen können, dass Wirtschaftsprüfer, die viele Leute mit hohen Tagessätzen beschäftigen, Unternehmen wie Wirecard ausreichend kontrollieren", sagte der SPD-Kanzlerkandidat. Jetzt seien schärfere Regeln für die Finanzaufsicht nötig. "Für mich ist das Allerwichtigste, dass der Reformeifer in den nächsten Monaten nicht erlischt, wenn die Öffentlichkeit sich vielleicht nicht mehr wie heute für das Thema interessiert. Die mächtigen Interessengruppen könnten sonst verhindern, dass es zu weitreichenden Reformen kommt", mahnte er.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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