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Linke-Spitzenkandidatin Oldenburg in Mecklenburg-Vorpommern: Andere Koalition "möglich und wünschenswert"

Archivmeldung vom 24.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern sieht die Koalition aus SPD und CDU in ihrem Bundesland als verbraucht an. Gegenüber der in Berlin erscheinenden Zeitung "nd.DerTag" erklärte Simone Oldenburg, eine andere Koalition nach den Landtagswahlen am 26. September sei "möglich und wünschenswert".

Mecklenburg-Vorpommern brauche dringend eine sozialere Ausrichtung der Politik: "Die Leute hier in einem der ärmeren Bundesländer brauchen soziale Verbesserungen statt konservativer Bremser. Was wir nötig haben im Land Mecklenburg-Vorpommern, das sind tausend Lehrkräfte mehr, kostenloses Mittagessen an den Schulen, ein Mindestlohn von 13 Euro und eine Ausweitung der Tarifbindung."

Oldenburg kritisierte besonders "die miserable Situation im Bildungsbereich unter der SPD-CDU-Regierung" in Schwerin. Diese sei gerade durch Corona sichtbar geworden. "Weil auf Kante genäht, bei den Schulen gespart wurde, ist uns da viel um die Ohren geflogen. Das ging auf Kosten der Qualität des Unterrichts und zu Lasten der Lehrkräfte." Die Landesregierung habe Mecklenburg-Vorpommern blamiert, so Oldenburg.

Die Linke-Spitzenkandidatin kam auch auf die Lage von Tourismus, Gastronomie und Hotellerie in ihrem Bundesland zu sprechen. Die Situation infolge der Coronakrise sei "erbärmlich". Ohnehin leide die Branche unter Niedriglöhnen und Saisonarbeit. "Deshalb wollen wir tarifgebundene Löhne und damit verhindern, dass im Oktober die Stühle hochgestellt werden.

Mit Blick auf ihre eigene Partei betonte Oldenburg, dass sich diese nach den Verlusten bei der Wahl 2016 neu aufgestellt und wieder stärke auf das Soziale als Kern ihrer Politik besonnen habe. Die Linke müsse sich auch jenseits der urbanen Zentren stärker engagieren, appellierte die Politikerin.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)


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