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"Die Grünen": RWE soll Braunkohleförderung in Hambach einstellen

Archivmeldung vom 04.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Die Spitzen der NRW-Grünen fordern RWE auf, sich am ostdeutschen Versorger LEAG ein Beispiel zu nehmen und schneller aus der Braunkohle auszusteigen. "Die LEAG hat entschieden, in der Lausitz in erheblichem Umfang auf Tagebauflächen zu verzichten. Wir bedauern, dass es von RWE keinerlei derartigen Signale gibt", zitiert die "Rheinische Post" aus einem ihr vorliegenden Brief, den Umweltminister Johannes Remmel und Bildungsministerin Sylvia Löhrmann an RWE-Chef Rolf Martin Schmitz geschrieben haben.

"Es ist längst klar, dass die im Rheinischen Revier vorgesehenen Abbaumengen niemals in vollem Umfang in Anspruch genommen werden können. Deshalb erwarten wir jetzt ein klares Signal, dass RWE sich den Realitäten stellt", schreiben die Grünen und verweisen auf den Klimaschutz. Konkret fordern sie den "Verzicht auf den Abbau im Tagebau Hambach südlich der alten A4 inklusive Erhalt der Reste des Hambacher Waldes" sowie den Stopp aller Planungen für das neue Braunkohle-Kraftwerk ("BoAplus") in Bergheim-Niederaußem.

RWE sagte der Redaktion: "Die Grünen versuchen, Wahlkampf auf dem Rücken der Beschäftigten im rheinischen Revier zu machen. Das ist umso bedauerlicher, als die Landesregierung mit der Leitentscheidung doch gerade erst die Abbaugrenzen der Tagebaue Hambach und Inden bestätigt hat." Weiter sagte der RWE-Sprecher: "Wir wollen uns die Option, ein neues Kraftwerk zu bauen, offen halten. Aber wir werden er nur bauen, wenn es sich wirtschaftlich rechnet."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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