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Bundesbürger für schwarz-gelbes Bündnis nach der Bundestagswahl

Archivmeldung vom 24.05.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Einen Tag nach der Ankündigung der SPD, die Bundestagswahl von September 2006 auf den Herbst dieses Jahres vorziehen zu wollen, glaubt nur ein Viertel der Bundesbürger (25 Prozent), dass eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition nach der Wahl gut für Deutschland wäre. 43 Prozent der Deutschen spricht sich für ein schwarz-gelbes Bündnis nach der Bundestagswahl aus.

Eine Alleinregierung der Union halten 29 Prozent für gut. Eine Große Koalition favorisieren 39 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer Extra- Umfrage des DeutschlandTrends für den ARD-Brennpunkt, die das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Abend des 23. Mai unter 1.000 Befragten durchgeführt hat.

Bei der Frage, welcher Partei am ehesten zugetraut wird, ausgewählte politische Aufgaben zu lösen, führt die Union in fast allen Feldern. Wie die ARD-Umfrage ergab, traut fast die Hälfte der Bundesbürger (49 Prozent) der Union am ehesten zu, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Dies ist ein Plus von acht Prozentpunkten gegenüber dem DeutschlandTrend vom März dieses Jahres. Der SPD bescheinigen diese Kompetenz nur 18 Prozent (keine
Veränderung gegenüber März). Gleichwohl sind die Deutschen mehrheitlich skeptisch, ob eine Unions-geführte Bundesregierung die Arbeitslosigkeit deutlich verringern würde: Über zwei Drittel (65 Prozent) glauben nicht, dass sie dazu in der Lage wäre. 31 Prozent sind bei dieser Frage anderer Meinung.

Auch bei der Wirtschaftskompetenz liegt die Union klar vor der SPD: 55 Prozent der Bundesbürger glauben, dass die Union am ehesten in der Lage ist, den Wirtschaftsstandort Deutschland voranzubringen (+6 gegenüber März). Die SPD kommt bei dieser Frage ebenfalls auf 18 Prozent (keine Veränderung). Nur bei der Frage, welcher Partei am ehesten zugetraut wird, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen, führt die SPD mit 37 Prozent vor der Union mit 28 Prozent.

Würde die Union die vorgezogene Bundestagswahl gewinnen, wünschen die wenigsten, dass CSU-Chef Edmund Stoiber ein Ministeramt in der Bundesregierung übernimmt: 73 Prozent der Befragten sagen, er solle Ministerpräsident in Bayern bleiben. Lediglich 21 Prozent finden, er sollte nach Berlin wechseln.

Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, würden sich 42 Prozent für Amtsinhaber Schröder entscheiden. 34 Prozent hingegen würden gerne Angela Merkel an der Spitze der Regierung sehen.

Quelle: Pressemitteilung des WDR

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