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Philologenverband: Merkel muss Schulbau zur Chefsache machen

Archivmeldung vom 27.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Schule ist die einzige Einrichtung die seit über 100 Jahren keine Verbesserung erfahren hat (Symbolbild)
Die Schule ist die einzige Einrichtung die seit über 100 Jahren keine Verbesserung erfahren hat (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Deutsche Philologenverband hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, das Thema Schulbau zur Chefsache zu machen und ein entsprechendes Konjunkturprogramm anzuschieben.

"Kommerzielle Belange wie länderübergreifende Regelungen für Großveranstaltungen in Corona-Zeiten sind einen erneuten Gipfel zwischen der Kanzlerin und den Ministerpräsidenten wert - wo aber bleibt das gemeinsame Engagement für ein gerade in Corona-Zeiten notwendiges Konjunkturprogramm Schulbau für die knapp elf Millionen Schüler in der Bundesrepublik?", sagte die Vorsitzende des Verbandes, Susanne Lin-Klitzing, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die Bundeskanzlerin muss das Thema Schulbau zur Chefsache machen." Lin-Klitzing sie argumentierte bei ihrer Forderung auch mit den Herausforderungen des Gesundheitsschutzes in Zeiten von Corona. "Angesichts der Corona-Pandemie fallen insbesondere schlecht belüftete Klassenzimmer, heruntergekommene Schultoiletten, fehlende Lehrerzimmer und marode Turnhallen mehr denn je ins Gewicht." Alle redeten ununterbrochen über die Bedeutung der Aerosole für die Verbreitung von Corona und darüber, wie wichtig es sei zu lüften - "und gerade in den Schulen ist es teils nicht wirklich möglich. Das ist doch absurd", so Lin-Klitzing.

Laut Kommunalpanel der Kreditanstalt für Wiederaufbau stieg der Investitionsrückstand an Schulen zuletzt auf 44 Milliarden Euro. Insbesondere finanzschwache Kommunen sähen sich schlicht nicht in der Lage, ihren Aufgaben bei der Schulsanierung hinreichend nachzukommen, sagte die Chefin des Philologenverbandes. Lin-Klitzing forderte: "Unsere Schulen müssen endlich so ausge stattet werden, wie es der Infektionsschutz und eine zeitgemäße Bildung verlangen." Sie schlug vor: "Die Kanzlerin sollte sich mit den Ländern rasch auf ein Konjunkturprogramm Schulbau verständigen, damit diese dazu schnellstmöglich mit ihren kommunalen Schulträgern in Kontakt treten können." Der Deutsche Philologenverband vertritt die Interessen von Lehrern an Schulen, die zum Abitur führen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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