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Universität Halle drohen offenbar harte Einschnitte

Archivmeldung vom 03.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: Universitätsplatz mit Löwengebäude, Audimax, Juridicum und Melanchthonianum
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: Universitätsplatz mit Löwengebäude, Audimax, Juridicum und Melanchthonianum

Foto: OmiTs
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) steht womöglich vor deutlichen Einschnitten: Neben Personalabbau und einer Reduzierung der Zahl der Studierenden könnten perspektivisch einzelne Studiengänge nicht mehr angeboten und Fakultäten neu geordnet werden. Unter anderem sollen 28 Professorenstellen als "künftig wegfallend" eingestuft werden.

Das geht aus einem "Grobkonzept" für die anstehende Sitzung des Universitäts-Senats hervor, wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung berichtet. Im Senat soll das Konzept an diesem Donnerstag diskutiert und dann in den kommenden Wochen überarbeitet werden. Es ist geplant, dass der Senat im April über das Papier abstimmt. Hintergrund ist die Finanzlage der Uni, die jährlich rund zehn Millionen Euro einsparen müsste.

Aus Sachsen-Anhalts Wissenschaftsministerium heißt es dazu, man begrüße einerseits, dass die Profilierungsdiskussion an der MLU angegangen werde, wenn auch mit Verspätung. Gleichzeitig verwies ein Sprecher gegenüber der MZ darauf, dass das Uni-Rektorat bisher "keine plausiblen Daten" dazu vorgelegt habe, ob und inwieweit überhaupt ein Haushaltsdefizit entstanden sei.

Gegner möglicher Sparmaßnahmen, die sich in einem breiten Aktionsbündnis mit dem Namen "#MLunterfinanziert" zusammengeschlossen haben, rufen für Donnerstag zu einer Protestkundgebung auf dem Universitätsplatz in Halle im Vorfeld der Senatssitzung auf. Bereits im vergangenen Jahr hatte es angesichts der aufkommenden Spardiskussion wiederholt Protestaktionen mit teilweise mehreren hundert Teilnehmern in Halle gegeben.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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