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Käßmann: AfD und Christentum nicht miteinander vereinbar

Archivmeldung vom 04.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Kirche ist berühmt für deren Hexenverbrennungen - Heute werden andere Grupen verfolgt (Symbolbild)
Die Kirche ist berühmt für deren Hexenverbrennungen - Heute werden andere Grupen verfolgt (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für die ehemalige Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, hat die AfD nichts mit dem Christentum zu tun. "Für mich ist die AfD eine Partei, die andere angreift, niedermacht. Ich sehe da auch ein gerütteltes Maß an Antisemitismus und in den Wahlprogrammen einen Nationalismus, der für mich mit dem Christentum nicht vereinbar ist", sagte sie am Donnerstag der "Bild".

Wenn eine Partei erkläre, dass Menschen anderer Herkunft in diesem Land nicht leben sollen, dann müsse sie sagen: "Ich finde persönlich diese Partei nicht wählbar." Sie solidarisierte sich zugleich mit Wahlaufrufen aus der evangelischen Kirche im laufenden NRW-Kommunalwahlkampf, die AfD nicht zu wählen: "Wenn in der Kirche heute gesagt wird, dass eine AfD, die menschenverachtend über andere spricht, für Christinnen und Christen ihrer Meinung nach nicht wählbar ist, ist das ein klares Statement."

Die einstige Bischöfin erinnerte daran, dass die evangelische Kirche im Nationalsozialismus "den furchtbaren Fehler" gemacht habe, viel zu lange zur Verfolgung von Juden, Kommunisten und Homosexuellen geschwiegen zu haben. Deswegen wende sie sich heute "gegen jede Ausgrenzung, gegen jeden Rassismus". Und: "Wir werden nicht zulassen, dass Menschen degradiert werden wegen ihrer Herkunft, ihres Glaubens."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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