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Parteienforscher: Rösler würde Misserfolg in Niedersachsen nicht überstehen

Archivmeldung vom 06.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Philipp Rösler Bild: Fdp nds / de.wikipedia.org
Dr. Philipp Rösler Bild: Fdp nds / de.wikipedia.org

Nach Einschätzung des Parteienforschers Gerd Langguth ist die Landtagswahl in Niedersachsen entscheidend für die politische Zukunft von FDP-Chef Philipp Rösler. "Für das Überleben von Philipp Rösler als Parteivorsitzender ist es wichtig, dass seine Partei in Niedersachsen bei der Landtagswahl die Fünf-Prozent-Hürde überwindet", sagte der Professor an der Universität Bonn "Handelsblatt-Online".

"Es ist kaum damit zu rechnen, dass er einen Misserfolg überlebt." Allerdings sei auch nicht klar, wer ihn dann auf Bundesebene beerben könne, sagte Langguth weiter. "Am ehesten käme Rainer Brüderle in Betracht. Aber geht er dann auch ins Kabinett und wird Vizekanzler?" Brüderles Stärke sei ja gerade sein Auftreten als Fraktionsvorsitzender, gab der Politikwissenschaftler zu bedenken. Und für den nordrhein-westfälischen Landesvorsitzenden Christian Lindner käme ein Aufrücken zum Bundesparteichef zu früh, denn er habe ja versprochen, in Nordrhein-Westfalen bleiben zu wollen.

Eine "gewisse Stärke" von Rösler sieht Langguth darin, dass die Front der Gegner bisher nicht geschlossen sei. Für den Fall, dass Brüderle ihn dennoch als Parteichef ablösen sollte, würde dieser vermutlich auch das Amt des Spitzenkandidaten für sich beanspruchen. Eine Doppelspitze, wie von Entwicklungsminister Dirk Niebel vorgeschlagen, "macht meines Erachtens bei einer angeschlagenen FDP keinen Sinn", sagte Langguth.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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