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FDP will Vaterschaftstest vor Geburt legalisieren

Archivmeldung vom 27.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: JMG / pixelio.de
Bild: JMG / pixelio.de

Die FDP-Bundestagsfraktion will Vaterschaftstests vor der Geburt eines Kindes erlauben. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor, über den die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Schwangere und potenzielle Väter müssen heute "in der Zeit zwischen Bekanntwerden der Schwangerschaft und Geburt in konstanter Ungewissheit leben", heißt es in dem Papier. Nicht nur für die Mutter, sondern auch für den tatsächlichen Vater und dessen Familie sei diese Lage schwierig. "Ein Verbot vorgeburtlicher Vaterschaftstests ist aus der Zeit gefallen", sagte die FDP-Politikerin Katrin Helling-Plahr. Konkret geht es den Freien Demokraten um die neuen Bluttests auf Abstammung, bei denen auf eine riskante Fruchtwasseruntersuchung verzichtet werden kann.

Das Blut der Mutter und eine DNA-Probe des potenziellen Vaters genügen für diese Untersuchung. Wenn es nach der FDP geht, soll der Vaterschaftstest für Ungeborene allerdings erst nach dem Ablauf der zwölften Schwangerschaftswoche erlaubt sein. Denn dann endet die Frist, bis zu der Frauen in Deutschland straffrei eine Schwangerschaft abbrechen dürfen. Familien sollen zwar Gewissheit erhalten, aber dann nicht auf der Grundlage dieses Wissens abtreiben können. Bislang sind vorgeburtliche Vaterschaftstest in Deutschland nur erlaubt, wenn die Schwangerschaft aus einer Straftat entstanden sein könnte, also aus einer Vergewaltigung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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