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Diakonie-Präsident Ulrich Lilie kritisiert Bundestagwahlkampf als "erstaunlich lauwarm"

Archivmeldung vom 06.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wählen, Wahl, Bundestagswahl (Symbolbild)
Wählen, Wahl, Bundestagswahl (Symbolbild)

Bild: Doreen Bierdel / pixelio.de

Der Präsident der Diakonie in Deutschland, Ulrich Lilie, ruft die Parteien im Bundestagswahlkampf dazu auf, soziale, ökologische und wirtschaftliche Fragen stärker in den Zusammenhang zu setzen. "Wir müssen dafür sorgen, dass der Kampf gegen den Klimawandel und die Maßnahmen für mehr Klimaschutz nicht dazu führen, dass wir neue soziale Verlierer produzieren", sagte Lilie der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Essen.

Als Beispiele nannte Lilie Klimasanierungen im Wohnungsbau und die CO2-Besteuerung. Beides müsse sozial abgefedert werden. Lilie, der 31.000 Einrichtungen des evangelischen Wohlfahrtverbandes mit rund 600.000 Beschäftigten vertritt, kritisierte im Interview mit der Zeitung den aktuellen Wahlkampf als "erstaunlich lauwarm" und zu wenig sachbezogen. Er plädierte zudem für eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung. Pflegende Angehörigen sollten sozialversichert und entlohnt werden. Lilie: "Auch diese Menschen brauchen Anerkennung." Die nächste Bundesregierung müsse diese Probleme lösen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)


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