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CDU-Chefin lehnt Kooperation mit Linken weiter ab

Archivmeldung vom 13.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annegret Kramp-Karrenbauer (2017)
Annegret Kramp-Karrenbauer (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer lehnt eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei in Thüringen weiter klar ab. "In Thüringen gibt es aufgrund des Wahlergebnisses eine schwierige Situation. Dass der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende der Einladung eines ehemaligen Bundespräsidenten zu einem Gespräch folgt, ist nachvollziehbar und richtig. Aber wir haben einen ganz klaren Parteitagsbeschluss, der gilt. Den kennen auch die Thüringer", sagte die CDU-Vorsitzende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Laut diesem Parteitagsbeschluss von 2018 darf es keine Zusammenarbeit mit Linkspartei oder AfD geben. CDU-Landeschef Mike Mohring und Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatten sich am Sonntag mit Altbundespräsident Joachim Gauck getroffen. Im Anschluss hatte Ramelow angekündigt, Mohring zu Gesprächen über eine "projektbezogene Regierungsarbeit" einladen zu wollen. Als Basis dafür sieht Ramelow aber weiterhin eine rot-rot-grüne Minderheitsregierung.

Hintergrund sind die schwierigen Mehrheitsverhältnisse nach der Landtagswahl Ende Oktober in Thüringen. Das bisherige Regierungsbündnis aus Linken, SPD und Grünen hat keine Mehrheit mehr. Auch die CDU hat mangels Partnern keine Mehrheit. Mohring stellte am Montag Vertretern von Rot-Rot-Grün Mehrheiten für bestimmte Projekte in Aussicht. Man habe bei wichtigen Themen "unvoreingenommene Prüfung" und Gesprächsoffenheit zugesichert und "dass dort Mehrheiten gesichert werden, wo Themen notwendig sind, weil sie das Land voranbringen", sagte Mohring am Montag nach einem Treffen von CDU, Linke, SPD, Grünen und FDP. Zugleich sagte er aber auch, dass seine Partei das "ideologische Projekt Rot-Rot-Grün" nicht verlängern wolle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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