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Geheimes Strategie-Treffen zwischen SPD und Gewerkschaften

Archivmeldung vom 24.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die SPD sucht für die kommende Bundestagswahl wieder den Schulterschluss mit den Gewerkschaften.

Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post " (Mittwochausgabe) haben die beiden IG-Metall-Chefs Berthold Huber und Detlef Wetzel in einem bislang streng geheim gehaltenen Treffen mit den wichtigsten Staatssekretären der Sozialdemokraten in der Bundesregierung sowie dem designierten neuen Bundesgeschäftsführer Kajo Wasserhövel vertraulich über strategische Fragen im Super-Wahljahr 2009 beraten. In der Besprechung, die am Ende der zweiten Septemberwoche stattfand, ging es offiziell um Industrie- und Arbeitsmarktpolitik. In einem Großteil der mehrstündigen Sitzung hätten die Teilnehmer dabei aber auch über das Verhältnis der Gewerkschaften zur SPD debattiert. Dabei habe man sich offenbar auf eine weitgehende Kooperation verständigt, wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf Teilnehmer der Sitzung berichtet. Danach sollen die Gewerkschaften verstärkt auch öffentlich die Linkspartei kritisieren. SPD-Vertreter äußerten sich zudem "befremdet" darüber, dass gewerkschaftlich organisierte Linksparteimitglieder aus den Büros der Gewerkschaften ihren "Feldzug gegen die SPD organisieren" können. Die SPD-Vertreter hätten ihrerseits den Gewerkschaftsfunktionären zugesagt, dass die SPD auf gewerkschaftsfeindliche Gesetzesinitiativen verzichten werde. Vielmehr solle die inhaltliche Übereinstimmung, etwa beim Mindestlohn oder der Bildungspolitik, deutlicher herausgestellt werden. Im Anschluss an das Gespräch mit den IG-Metall-Spitzen sei auch Verdi-Chef Frank Bsirske ins Vertrauen gezogen worden, schreibt die   "Rheinische Post"  weiter. Traditionell legen die Gewerkschaften hohen Wert auf ihre Unabhängigkeit im Parteienstreit.

Quelle: Rheinische Post

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