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Arbeitsmarktbericht: Von der Leyen weitestgehend zufrieden

Archivmeldung vom 29.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ursula Gertrud von der Leyen Bild: Laurence Chaperon / wikipedia.org
Ursula Gertrud von der Leyen Bild: Laurence Chaperon / wikipedia.org

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich weitestgehend zufrieden mit der Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung gezeigt. Die Erfolge der beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, mit denen die Bundesregierung die wirtschaftliche Entwicklung flankiert hat, seien deutlich sichtbar, heißt es im "Bericht zur Arbeitsmarktpolitik in der 17. Legislaturperiode" aus ihrem Hause, den das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen hat.

Die Entwicklung am Arbeitsmarkt sei seit dem Jahr 2009 durch einen kontinuierlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Demnach sank die Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent im Jahr 2009 auf 6,8 Prozent im Jahr 2012 und damit auf den niedrigsten Stand seit 1992.

Besonders die Erwerbstätigenquote von Frauen und Älteren habe sich deutlich erhöht. Ein wichtiger Baustein zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Zukunft sei die Zuwanderung. "Daher gilt es, den eingeschlagenen Weg zur Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten konsequent fortzusetzen und deren Integration mit einer gelebten Willkommenskultur zu begleiten", so der Bericht.

Auch bezugnehmend auf die aktuellen Zahlen zeigte sich von der Leyen am Mittwoch in Berlin vor Journalisten zufrieden. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai erstmals seit fünf Monaten unter die Marke von drei Millionen gesunken, auf 2,937 Millionen Menschen. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres stieg die Arbeitslosenzahl jedoch um 82.000. Die offizielle Arbeitslosenquote liegt damit jetzt bei 6,8 Prozent.

Linke: Krisensignale am Arbeitsmarkt seit Monaten überdeutlich

Für den Bundesgeschäftsführer der Linken, Matthias Höhn, sind die Krisensignale am deutschen Arbeitsmarkt seit Monaten überdeutlich. "Seit Monaten sind die Krisensignale überdeutlich: Die Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt dramatisch. Die Kürzungen bei den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und Instrumenten rächen sich nun", sagte der Linken-Politiker am Mittwoch in Berlin.

Eine aktive Arbeitsmarktpolitik finde so gut wie nicht statt, millionenfache Erwerbslosigkeit werde schlicht als gegeben hingenommen, monierte Höhn. "Das vermeintliche Jobwunder spielt sich hauptsächlich in der Leiharbeit, dem wachsenden Niedriglohnbereich und anderen prekären Beschäftigungsformen ab."

Arbeitslosenzahl sinkt im Mai unter Drei-Millionen-Marke

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai erstmals seit fünf Monaten unter die Marke von drei Millionen gesunken. 2,937 Millionen Menschen waren im Mai arbeitslos, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Das sind 83.000 weniger als noch im April. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres stieg die Arbeitslosenzahl jedoch um 82.000.

Die Arbeitslosenquote fiel um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage hat im Mai weiter nachgegeben: 437.000 Arbeitsstellen waren bei der BA gemeldet, 62.000 weniger als vor einem Jahr.

"Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich insgesamt weiter in einer guten Grundverfassung, und entwickelt sich solide in dem schwierigen konjunkturellen Umfeld", sagte der Vorstandsvorsitzende der BA, Frank-Jürgen Weise.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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