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SPD-Sozialexperte Dreßler: Beck wurde "von innen" aus dem Amt gemobbt

Archivmeldung vom 08.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach Ansicht des SPD-Sozialexperten Rudolf Dreßler ist der Parteivorsitzende Kurt Beck aus seinem Amt gemobbt worden.

Im PHOENIX-Interview sagte er am Montagnachmittag: "Die SPD hat, soweit ich das beurteilen kann, aus einer internen Situation heraus gehandelt. Das drängt sich mir auf, dass der Parteivorsitzende aus seiner Funktion gemobbt worden ist, denn dieses ist ja mit Sicherheit nicht von außen geschehen, sondern es war von innen." Die "allseits Verdächtigen" kenne man "seit vielen Monaten". Weiter sagte Dreßler: "Diejenigen, die das im Innenverhältnis gemacht haben, die stehen jetzt auf dem Prüfstand." Die Partei sei mit den Inhalten "im höchsten Maße in großen Teilen unzufrieden." Er glaube, dass die SPD noch lange nicht über den Berg sei. "Zu glauben, das sei jetzt der Schuss gewesen und nun ginge es nach oben, das ist völlig irreal", sagte Dreßler. Franz Müntefering sei in einem "Dilemma seiner eigenen Glaubwürdigkeit". Wörtlich ergänzte der SPD-Sozialexperte: "Lebt er dieses Dilemma aus, um die Korrekturen (an den Sozialgesetzen) zu tilgen, dann wird er sich mit der Mehrheit des Parteitages - die war über 80 Prozent - auseinandersetzen müssen." Weiter sagte Dreßler: "Diese mediale Gestalt Müntefering muss erst noch den Beweis liefern, dass er vereinigen und befrieden kann. Denn seine letzten Taten, die in Erinnerung sind, waren genau das Gegenteil: es war der Rücktritt und es war der Kampf gegen den Parteivorsitzenden. Alles, was er selbst betrieben hat, darf er jetzt für sich selbst nicht mehr akzeptieren. Und in dieser Rolle muss er sich erstmal zurecht finden."

Quelle: PHOENIX

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