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Kramp-Karrenbauer will Rentenreform verschieben

Archivmeldung vom 15.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annegret Kramp-Karrenbauer Bild: Woview7 / de.wikipedia.org
Annegret Kramp-Karrenbauer Bild: Woview7 / de.wikipedia.org

In der Debatte um Maßnahmen gegen Altersarmut in Deutschland hat sich Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) für eine Verschiebung der Rentenreform ausgesprochen. Altersarmut sei zwar akut kein Problem, langfristig aber durchaus, sagte sie im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Darauf brauchen wir eine umfassende Antwort. Damit sollten wir uns aber Zeit bis nach der Bundestagswahl lassen, um eine Lösung im Konsens zu finden."

Es sei "illusorisch zu glauben, dass eine grundlegende Änderung in wenigen Wochen zu schaffen ist". Zugleich warnte die CDU-Politikerin davor, mit dem Thema Rente in den Wahlkampf zu ziehen. "Auch die SPD hat bei einer Wahlschlacht um die Rente nicht viel zu gewinnen. Das Land jedenfalls mit Sicherheit nicht." Höhere Renten für einige Mütter, Verbesserungen bei Erwerbsminderungsrenten und der Riester-Rente hingegen ließen sich "bald erledigen".

Die Ministerpräsidentin forderte zudem Verbesserungen für ältere Mütter, weil sie "die geltende Regelung für ungerecht" halte. Mütter, die ihre Kinder vor 1992 bekommen haben, erhielten dafür nur einen Rentenpunkt. Die jüngeren hingegen drei Punkte. "Das ist aktuell ein Unterschied von mehr als 50 Euro Monatsrente. Das können wir nicht so lassen", so Kramp-Karrenbauer. "Die Differenz müssen wir aus Steuermitteln ausgleichen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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