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Palmer will Richtungswechsel der Grünen in Flüchtlingspolitik

Archivmeldung vom 19.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Boris Palmer Bild: Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg, on Flickr CC BY-SA 2.0
Boris Palmer Bild: Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer (Grüne), fordert seine Partei zu einem Richtungswechsel in der Flüchtlingspolitik auf. Die "schiere Zahl der Flüchtlinge", so schreibt Palmer in einem Positionspapier, habe "die Grundfesten der deutschen Asylpolitik hinweggefegt", berichtet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Das betreffe "konservative wie linke Glaubenssätze in gleichem Maße".

Die Konservativen müssten dauerhafte Einwanderung und Integration akzeptieren. "Die asylfreundlichen Grünen müssen andererseits einsehen, dass die Aufnahmefähigkeit der Gesellschaft und des Staates an eine Grenze kommt." In der aktuellen Krisensituation, so Palmer, sei es nicht akzeptabel, 40 Prozent der Asylplätze mit Menschen aus den Balkanländern zu belegen. Stattdessen müsse die Politik "eine Priorität zugunsten der Kriegsflüchtlinge setzen".

Palmer spricht sich dafür aus, die Balkanstaaten europaweit zu sicheren Herkunftsländern zu erklären und die Verfahren dieser Flüchtlinge noch in den Erstaufnahmeinrichtungen abzuschließen. Man brauche nun rasche Lösungen, "die es nicht ohne grüne Zustimmung im Bundesrat geben kann".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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