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Bosbach fordert Aufklärung über mögliche Geldzahlungen an die frühere RAF-Terroristin Verena Becker

Archivmeldung vom 03.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hat Aufklärung über die Geldzahlungen des Verfassungsschutzes an die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker verlangt.

"Das ist eine Meldung, die aufhorchen lässt", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Aber vor allen Dingen lässt die Meldung aufhorchen im Zusammenhang mit ihrer möglichen Beteiligung an der Ermordung von Siegfried Buback. Wann und wofür das Geld gezahlt worden ist - das muss alles aufgeklärt werden." Bosbach erklärte weiter: "Es übersteigt meine Vorstellungskraft, dass der Staat in Kenntnis einer Tatbeteiligung die Täterin strafrechtlich nicht zur Verantwortung zieht und dann auch noch Geld zahlt." So lange der Staat die einschlägigen Akten des Verfassungsschutzes allerdings "unter Verschluss hält, besteht natürlich immer das Misstrauen, dass er etwas zu verbergen hat. Es wäre gut, wenn dieses Misstrauen ausgeräumt werden könnte." Becker soll 100000 Mark bekommen haben.

Buback-Sohn: Schützende Hand über Verena Becker

Michael Buback, Sohn des 1977 ermordeten Generalbundesanwaltes Siegfried Buback, sieht unbegreifliche Fehler, Mängel und Versäumnisse bei der bislang erfolglosen Aufklärung des Attentates auf seinen Vater. "In meinen Augen liegt es nahe, an eine schützende Hand über Verena Becker zu glauben", sagte der 64-Jährige im Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen. Die Ermittlungspannen der vergangenen Jahre seien für ihn unerklärbar.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger / Neue Westfälische

 

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