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SoVD will stärkeren sozialen Ausgleich in Krankenversicherung

Archivmeldung vom 19.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Adolf Bauer Bild: sovd.de
Adolf Bauer Bild: sovd.de

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) setzt sich für einen stärkeren sozialen Ausgleich in der Krankenversicherung ein. "Eine verfehlte Politik hat dazu geführt, dass ältere, behinderte und sozial benachteiligte Menschen in Deutschland einseitig mit Gesundheitskosten belastet werden", sagte SoVD-Präsident Adolf Bauer bei der Vorstellung des Positionspapiers "Solidarische Bürgerversicherung - Anforderungen des SoVD an eine leistungsfähige gesetzliche Krankenversicherung" am Dienstag in Berlin. Es sei von rund sieben Millionen Betroffenen auszugehen.

Der SoVD fordere deshalb eine Gesundheitsreform, die das bewährte System der umlagefinanzierten und gesetzlichen Krankenversicherung zu einer solidarischen Bürgerversicherung fortentwickelt. "Die Idee der Bürgerversicherung ist als Wahlkampfthema gesetzt. Und wir werden bis zum Urnengang der Wählerinnen und Wähler genau analysieren, mit welchen Versprechen die Befürworter dieser Konzepte in die Debatten ziehen. Denn Mogelpackungen dürfen wir der Politik nicht durchgehen lassen", betonte Bauer.

In dem Positionspapier stellt der SoVD drei Grundanforderungen für eine soziale und solidarische Bürgerversicherung: An erster Stelle werden Verbesserungen bei der Leistungserbringung vorgeschlagen, zum Beispiel hinsichtlich der wohnortnahen Versorgung. Zweitens tritt der Verband dafür ein, weitere Einkommen für die Beitragsbemessung heranzuziehen und den einseitigen Sonderbeitrag von 0,9 Prozentpunkten abzuschaffen. Drittens müssen aus SoVD-Sicht die Krankenkassen der Bürgerversicherung als Vollversicherungssystem öffentlich-rechtlich organisiert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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