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Künast: Äußerungen Friedrichs zur Flüchtlingspolitik "allertiefstes Stammtischniveau"

Archivmeldung vom 08.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Renate Künast Bild: www.renate-kuenast.de
Renate Künast Bild: www.renate-kuenast.de

Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat die Äußerungen von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) zur Flüchtlingspolitik der EU als "allertiefstes Stammtischniveau" bezeichnet. "Herr Friedrich glaubt offenbar, er könne das Recht auf Freizügigkeit innerhalb der EU auf Wohlhabende beschränken. Das ist kein demokratisches Verständnis von Grundrechten, sondern allertiefstes Stammtischniveau", sagte Künast am Dienstag.

Es sei angesichts der Tragödie von Lampedusa "beschämend, dass der deutsche Innenminister seine `Das Boot ist voll`-Rhetorik pflegt, statt darüber nachzudenken, was unser Land mehr tun kann, um Flüchtlingen zu helfen", so Künast weiter. Die Grünen erwarteten von der heutigen Sitzung der EU-Innenminister Taten: Die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot müsse unverzüglich verbessert werden. Zudem dürften Flüchtlingsboote nicht mehr zur Umkehr gezwungen werden, erklärte Künast. "Besatzungen, die Flüchtlingen in Seenot helfen, dürfen nicht mehr mit Strafe bedroht werden. Darüber hinaus muss den Flüchtlingen ein effektiver Zugang zum europäischen Asylsystem gewährleistet werden", forderte die Grünen-Politikerin.

Friedrich hatte zuvor die EU-Kommission aufgefordert, härter gegen die sogenannte Armutseinwanderung aus Europa, vor allem aus Bulgarien und Rumänien, vorzugehen. "Die wachsende Zahl von Freizügigkeitsmissbrauch bereitet immer mehr Städten und Kommunen in Deutschland Probleme. Diese Sorge muss nun endlich auch die EU-Kommission ernst nehmen", sagte Friedrich der "Welt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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