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Trittin will Spitzenkandidat der Grünen werden

Archivmeldung vom 11.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Jürgen Trittin Bild: www.trittin.de
Jürgen Trittin Bild: www.trittin.de

Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Jürgen Trittin möchte einer der beiden Spitzenkandidaten seiner Partei für die im nächsten Jahr stattfindende Bundestagswahl werden. "Ich trete an und möchte einer der beiden Spitzenkandidaten von Bündnis 90/Die Grünen sein", sagte er dem "Spiegel".

Trittin weigert sich aber, eine der möglichen weiblichen Spitzenleute als Partnerin zu favorisieren: "Mit allen Frauen, über deren Kandidatur bisher spekuliert wird, kann ich gut zusammenarbeiten." Jede Kandidatin müsse sich aber wie er "einem demokratischen Votum der Partei stellen", etwa durch eine Urwahl. Für diesen Fall schloss Trittin auch sein eigenes Scheitern nicht aus. "Vielleicht will die Partei auch zwei Frauen an der Spitze. Ich bin als Mann nicht gesetzt."

Der Fraktionschef der Grünen wirbt im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin zudem dafür, zur Lösung der Euro-Krise auch massive Finanztransfers Deutschlands in andere europäische Staaten in Kauf zu nehmen. "Wir müssen in die Gemeinschaft Europa investieren, am Ende zum eigenen Nutzen. Wenn wir unseren Wohlstand dauerhaft erhalten wollen, müssen wir die Schuldenkrise in den Griff bekommen", so Trittin. "Aber es gehört zur Wahrheit auch dazu, gerade hier in Deutschland, dass wir aus dieser schwierigen Situation nur rauskommen mit mehr Europa, stärkeren Institutionen und auch höheren Transfers."

Wegen der Unterschiede in der Europapolitik erteilt Trittin einem Bündnis der Grünen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nach der Bundestagswahl eine Absage. "Für eine solche Koalition gibt es keine Basis", betonte Trittin. Merkel sei "in der Europapolitik nicht in der Lage, sich auch nur ansatzweise rechtzeitig in der eigenen Koalition durchzusetzen". Er könne sich außerdem "nicht vorstellen, mit einer antieuropäischen Partei wie der CSU eine Regierung zu bilden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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