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Arbeitgeberverband fordert unkomplizierte Fachkräfte-Zuwanderung

Archivmeldung vom 20.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In der Debatte um Flüchtlinge und Einwanderung fordern die Arbeitgeber, die Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften deutlich zu erleichtern. "Das bestehende Zuwanderungsrecht muss besser strukturiert, transparenter, deutlich einfacher und punktuell ergänzt werden", heißt es in einem Papier der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), über das der "Spiegel" berichtet. Ein Punktesystem für die Einwanderung, wie es etwa Kanada hat, lehnt die BDA ab.

Stattdessen fordert sie etwa eine drastische Vereinfachung der gesetzlichen Regelungen. Derzeit erteilten 600 Ausländerbehörden Aufenthaltstitel an ausländische Fachkräfte. Um Entscheidungen zu beschleunigen, sei es notwendig, die Aufgaben der kommunalen Ausländerbehörden in "spezialisierten überregionalen Kompetenzzentren" zu bündeln. Generell sollten die Verfahren vereinfacht, vereinheitlicht und verbindlicher werden. Zugleich soll die Zuwanderung von Menschen mit Berufsqualifikation "deutlich erleichtert werden", so der Arbeitgeberverband. Dazu solle auch die sogenannte Positivliste "abgeschafft, zumindest aber flexibilisiert" werden. Auf der Positivliste stehen Berufe, in denen Fachkräftemangel besteht. Bisher dürfen vor allem Fachkräfte aus diesen Mangelberufen bei einem Arbeitsangebot zuwandern. Die BDA will, dass "eine Einreise auch ohne konkretes Arbeitsplatzangebot möglich ist". Für qualifizierte Fachkräfte ohne akademische Ausbildung und Ausbildungssuchende solle es künftig eine "Aufenthaltserlaubnis zur Arbeitsplatzsuche" geben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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