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Duisburger Juso-Chef wechselt zu den Grünen

Archivmeldung vom 19.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SPD in der Dauerkritik: Zuviele male viel die Partei jenen in den Rücken, die sie vorgab zu Unterstützen. Naht das endgültige Ende? (Symbolbild)
SPD in der Dauerkritik: Zuviele male viel die Partei jenen in den Rücken, die sie vorgab zu Unterstützen. Naht das endgültige Ende? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Vorsitzende der Duisburger Jusos, Sebastian Ackermann, verlässt die SPD und wechselt zu den Grünen. Das sagte der 32-Jährige im Gespräch mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Er wirft der SPD "Hinterzimmerpolitik", ausbleibende Debatten, fehlenden Mut, Intransparenz, Opportunismus und kein Interesse an Veränderungen vor.

"Ich habe meine Ideale. Und dafür möchte ich mich nicht verbiegen", sagte Ackermann. Seine Vorwürfe richten sich zwar auch an den Bundesvorstand, aber vor allem an den Duisburger Unterbezirk. "Die SPD hier ist im Kern strukturkonservativ", sagte er. Das liege auch am Alter. Die Partei habe es versäumt, sich zu öffnen und dadurch für junge Leute attraktiv zu werden. Ortsvereine, die überwiegend aus 60- bis 80-Jährigen bestünden, hätten kein Interesse mehr an Veränderungen.

"Für mich steht die SPD eigentlich für Progressivität, für Weiterentwicklung, für Vorwärts - doch genau das fehlt mir in dieser Partei zusehends", sagte Ackermann. Sein Wechsel zu den Grünen sei keinen parteipolitischen Ambitionen geschuldet, sagte Ackermann. In der SPD hätte er größere Chancen gehabt, in den Duisburger Stadtrat einzuziehen als bei den Grünen. "Ich gebe einiges auf, um mir politisch treu zu bleiben", sagte der Duisburger, der bei den Grünen noch für keinen Posten vorgesehen ist.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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