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Falter hält baldigen Rücktritt Merkels für möglich

Archivmeldung vom 22.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel Bild: European People's Party, on Flickr CC BY-SA 2.0
Angela Merkel Bild: European People's Party, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Parteienforscher Jürgen Falter hält einen baldigen Rücktritt Angela Merkels für möglich. Sollte die Kanzlerin mit ihrer Flüchtlingspolitik scheitern, werde es eng für sie, sagte Falter in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Wenn dann auch noch die Landtagswahlen im März schlecht laufen, dürfte es Merkel an den Kragen gehen", so der leitende Politikwissenschaftler am Institut für Politikwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Der innerparteiliche Druck werde dann zu groß, ein Aufstand in der CDU sei denkbar.

Dass die Christdemokraten von der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) als konservative Kraft beerbt werden, hält Falter trotz der derzeit starken Umfragewerte der Rechtspopulisten für ausgeschlossen. Er gehe zwar davon aus, dass die Partei bei den Landtagswahlen im März in die Parlamente einziehen werde. Auf lange Sicht prognostiziert Falter aber einen Absturz. In der öffentlichen Wahrnehmung werde die AfD als Ein-Thema-Partei gesehen, die neben ihrer Kritik am Flüchtlingsstrom keine ideologische Programmatik liefere. "Sobald das Thema weg ist, wird die Partei vermutlich wieder abstürzen", folgerte Falter.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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