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AfD-Gründung: Schlarmann wirft Merkel Versäumnisse vor

Archivmeldung vom 13.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Josef Schlarmann Bild: Dr. Josef Schlarmann
Dr. Josef Schlarmann Bild: Dr. Josef Schlarmann

Die Gründung der Anti-Euro-Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) hat in der CDU heftige Kritik an der Parteiführung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgelöst: "Die AfD spricht viele traditionelle Anhänger von Union und FDP an, die mit dem am Zeitgeist orientierten Modernisierungskurs der Partei fremdeln", sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung, Josef Schlarmann (CDU), dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Die Parteiführung hätte "längst auf diese Strömungen reagieren müssen". Jetzt sei es dafür "höchste Zeit", so Schlarmann: "Diese neue Partei könnte das bürgerliche Lager im September die entscheidenden Stimmen kosten."

Der frühere Spitzenkandidat der Freien Wähler, Stephan Werhahn, appellierte an die CDU-Führung, die vernünftigen Kräfte innerhalb der AfD und der Freien Wähler "gezielt anzusprechen". Vielen Anhängern sei gar nicht bewusst, dass sie mit der Unterstützung dieser Parteien einem rot-grünen Regierungsbündnis Vorschub leisteten, sagte Werhahn. Euro-Kritiker sollten lieber versuchen, innerhalb der Union eine Mehrheit für ihre Positionen zu erreichen.

Werhahn, ein Enkel des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer, war vor Ostern wieder in die CDU eingetreten. Er hatte die Partei seines Großvaters im Sommer 2012 aus Protest gegen die Euro-Rettungsschirme verlassen und sich den Freien Wählern angeschlossen, die ihn als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl schicken wollten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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