Klimakrise: Bauernverband zeigt sich besorgt über Dürre
Archivmeldung vom 09.04.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić 
        
        
        Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, hat sich angesichts der gegenwärtigen Dürre in Deutschland besorgt geäußert. "Wir schauen mit einer gewissen Sorge auf die aktuelle Wettersituation", sagte Rukwied dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Die Bedingungen für die Frühjahrsbestellung waren weitestgehend gut, jetzt warten wir dringend auf Niederschläge."
Generell sei ein trockeneres Frühjahr mit einem feuchten Frühsommer 
vorteilhafter als umgekehrt. "Pflanzen brauchen im Frühjahr, aber 
insbesondere in der Kornausbildungsphase im Frühsommer ausreichend 
Wasser", erklärte der Verbandspräsident. "Aus der aktuellen Situation 
lassen sich noch keine Rückschlüsse auf die Ernte ziehen. Bis zur 
Erntezeit können noch zahlreiche Witterungsereignisse eintreten, die die
 Erträge sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können."
Nach
 den Daten des EU-Klimadienstes Copernicus war der vergangene Monat in 
Europa der heißeste März seit Aufzeichnungsbeginn. Der Monat war von 
gegensätzlichen Niederschlagsextremen in Europa geprägt: In vielen 
Gebieten herrschte der trockenste März seit Beginn der Aufzeichnungen 
und in anderen der nasseste März seit mindestens 47 Jahren. Weltweit lag
 die Temperatur 1,60 Grad über der Durchschnittstemperatur der 
vorindustriellen Referenzperiode (1850-1900). Damit übertraf der März 
2025 den bisher zweitheißesten März 2016.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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