Deutsche Umwelthilfe fordert Bundesregierung auf Abschwächung der EU-Methan-Verordnung zu verhindern

Bild: Eigenes Werk /OTT
Am kommenden Montag entscheiden die EU-Mitgliedsstaaten über eine mögliche Aushöhlung der EU-Methan-Verordnung. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ruft deshalb mit weiteren Umweltverbänden in einem offenen Brief die zuständigen Ministerinnen und Minister auf, die EU-Methan-Verordnung vor der Verwässerung zu schützen.
Dazu sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: "Die EU-Methan-Verordnung schafft wichtige Anreize, grüne Technologien zu nutzen, um Methan-Emissionen aus der Produktion und dem Transport fossiler Energien in und außerhalb der EU zu reduzieren. Sie gilt weltweit als Vorbild und zeigt schon jetzt Wirkung.
Um den Zugang zum wichtigen EU-Gasmarkt zu behalten, haben zahlreiche Erdgasproduzenten bereits Bereitschaft signalisiert, ihre Emissionen in den Griff zu bekommen. Die wiederholten Versuche, die Verordnung auszuhöhlen, drohen diesen Fortschritt nun zu zunichtezumachen und schaden der Glaubwürdigkeit der Europäischen Union. Wir fordern die Bundesregierung auf, Haltung zu zeigen und sich gegen eine Abschwächung der Methan-Verordnung auszusprechen. Umweltminister Schneider und Wirtschaftsministerin Reiche müssen dafür klare Kante zeigen."
Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V. (ots)