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Paritätischer: Ampel darf nicht an der Zukunft von Kindern sparen

Archivmeldung vom 20.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e. V.. (Der Paritätische) Logo
Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e. V.. (Der Paritätische) Logo

Mit großer Sorge betrachtet der Paritätische Gesamtverband die Debatte innerhalb der Bundesregierung um die Finanzierung der im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Kindergrundsicherung. Der Wohlfahrtsverband warnt angesichts von Millionen armen Kindern in Deutschland davor, dieses wichtige sozialpolitische Projekt am Geld scheitern zu lassen.

"Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut betroffen. Die Folgen für die Zukunft dieser Kinder sind dramatisch. So etwas darf der gesamten Ampel nicht egal sein", so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. Eine Kindergrundsicherung, die Kinder aus der Armut führe, sei einer der wichtigsten Hebel für mehr soziale Gerechtigkeit, den die amtierende Regierung hätte, so Schneider weiter: "Vom derzeitigen System des Kindergeldes und der Kinderfreibeträge profitieren Spitzenverdiener deutlich stärker als ärmere Familien. Das ist eine nicht hinnehmbare Ungerechtigkeit. Alle Kinder müssen dem Staat gleich viel wert sein. Der Verdienst der Eltern darf nicht über ihre Zukunft entscheiden." Der Verbandschef betont die wichtige gesellschaftliche Rolle des Vorhabens: "Eine Kindergrundsicherung ist eine Investition in unsere Gesellschaft. Hier den Rotstift anzusetzen wäre eine dramatische Fehlkalkulation."

Der Paritätische fordert die Bundesregierung auf, bei den Haushaltsverhandlungen einen Weg zur Finanzierung der Kindergrundsicherung zu finden. Die nun von der Familienministerin Paus eingebrachte Möglichkeit, den steuerlichen Freibetrag für Betreuung, Erziehung und Ausbildung abzusenken, findet auch Ulrich Schneider sehr überlegenswert. "Damit würden Besserverdienende ihren Beitrag dazu leisten, dass ärmere Familien zukünftig bessere Chancen haben. Das wäre nur gerecht und geboten", meint Schneider.

Quelle: Paritätischer Wohlfahrtsverband (ots)

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