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Bouffier lehnt Begrenzung der Manager-Gehälter ab

Archivmeldung vom 04.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Volker Bouffier, 2010 Bild: CDU Kreisverband Gießen / de.wikipedia.org
Volker Bouffier, 2010 Bild: CDU Kreisverband Gießen / de.wikipedia.org

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) lehnt eine Begrenzung der Manager-Gehälter nach dem Vorbild der Schweizer Initiative ab. "Die Initiative aus der Schweiz lässt sich nicht eins zu eins auf Deutschland übertragen, weil europäische Normen bei den Kompetenzen für Aktionäre und Hauptversammlungen zu berücksichtigen sind", sagte Bouffier der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).

Deutschland müsse sehen, "dass seine Stärke als Industrie- und Wirtschaftsstandort nicht aufs Spiel gesetzt wird", sagte der CDU-Politiker. "Der Appell der Politik richtet sich daher zunächst an die Spitzenmanager und an die verantwortlichen Aktionäre, um bei der Bezahlung der Verantwortlichen auf Maß und Mitte zu drängen."

Deutsche Politiker begrüßen Schweizer Entscheidung über Managergehälter

Politiker der Linken und der Grünen haben den positiven Ausgang der Schweizer Volksinitiative "gegen die Abzockerei" begrüßt. "Wir brauchen auch in Deutschland eine Diskussion über die Grenzen der Ungleichheit. Dass ein DAX-Vorstand 54 mal so viel verdient wie ein Angestellter, ist sachlich durch nichts als Gier zu begründen", sagte Linken-Parteichefin Katja Kipping der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Gerhard Schick, kommentierte gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung": "Die schwarz-gelbe Koalition in Berlin sollte dieses Signal ernst nehmen. Wir brauchen auch in Deutschland stärkere Regeln gegen Gehaltsexzesse".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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