Ramelow: Fremdenfeindlichkeit nicht nur in Ostdeutschland verorten
Archivmeldung vom 15.03.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach dem Wahlerfolg der AfD am Sonntag in Sachsen-Anhalt warnt Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) davor, Fremdenfeindlichkeit vor allem in Ostdeutschland zu verorten.
"Brennende Häuser und Übergriffe auf Flüchtlinge sind in ganz Deutschland weit verbreitet", sagte Ramelow dem "Tagesspiegel". "Die Verrohung unserer Gesellschaft ist ein gesamtdeutsches Problem. Ich warne alle, die Augen davor zu verschließen und sich jetzt mit dem Fingerzeig auf Ostdeutschland selbst zu entlasten. Dunkeldeutschland liegt nicht nur im Osten."
Quelle: dts Nachrichtenagentur