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Berliner Senat will Menschen zwingen nach Berlin zu ziehen - Zweitwohnungsteuer verdreifachen

Archivmeldung vom 23.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Der Berliner Senat will in den kommenden Wochen die Zweitwohnungsteuer auf 15 Prozent verdreifachen. Das hat Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) am Donnerstag im RBB-"Inforadio" bekräftigt. Dabei gehe es allerdings nicht darum, über diese Steuer mehr Einnahmen zu erzielen: "Wir wären sogar froh, wenn vielleicht gar nicht mehr Geld in die Kasse kommt", sagte Kollatz-Ahnen.

Denn die Erhöhung solle vor allem massiven Druck aufbauen, den Erstwohnsitz nach Berlin zu verlegen: "Alle großen Städte leiden darunter, dass es eine durchaus einkommensstarke Gruppe gibt, die sich Zweitwohnungen anschafft in diesen Städten, aber eigentlich dort nur ganz selten ist. Diejenigen, die dort öfter sind, wollen wir auf jeden Fall gewinnen, um sich in Berlin anzumelden."

Dieser Lenkungseffekt bringe dann viel mehr Einnahmen als eine erhöhte Zweitwohnungssteuer. Kollatz-Ahnen verwies darauf, dass diese Abgabe in Potsdam bei 20 Prozent liege und in Hannover bei zehn Prozent. Berlin bewege sich also nach der geplanten Erhöhung im Mittelfeld.

Ein weiterer Nebeneffekt ist, daß eventuelle 2. Wohnungen aufgegeben werden und somit mehr Raum für Einwanderer geschaffen wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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