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Kabinett will Hilfsprogramm für Flutopfer am Mittwoch beschließen

Archivmeldung vom 19.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bundestag : Plenarsaal
Bundestag : Plenarsaal

Foto: Kemmi.1
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem durch Tief "Bernd" verursachten Hochwasser will die Bundesregierung am Mittwoch ein Hilfsprogramm für die Flutopfer auf den Weg bringen. Das kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag im rheinland-pfälzischen Adenau im Landkreis Ahrweiler an.

"Wir werden bereits am Mittwoch als Bundesregierung ein Programm verabschieden, sodass wir Hand in Hand mit dem Land handeln können für schnelle Hilfe", so die CDU-Politikerin. "Bund und Land werden gemeinsam handeln, um die Welt wieder Schritt für Schritt in Ordnung zu bringen." Man müsse kurzfristig schnell handeln, brauche aber auch einen langen Atem, fügte Merkel hinzu. Wie umfangreich das Hilfsprogramm des Bundes ausfallen wird, blieb zunächst unklar. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte allerdings im Vorfeld bereits Soforthilfen von mindestens 300 Millionen Euro und ein milliardenschweres Wiederaufbauprogramm versprochen.

Die Kanzlerin hatte sich am Nachmittag in dem besonders betroffenen Eifeldorf Schuld über die Ausmaße der Flutschäden informiert. Begleitet wurde sie unter anderem von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Im Rahmen der Flutkatastrophe kamen seit Mitte der vergangenen Woche mindestens 184 Personen ums Leben, davon 157 in Deutschland. Allein für den Kreis Ahrweiler beziffert die Polizei Koblenz die Zahl der Toten auf 110. Das Land Rheinland-Pfalz übernahm am Samstagabend die Einsatzleitung für den Katastropheneinsatz vor Ort. In NRW ist aktuell von mindestens 46 Todesopfern die Rede, hinzu kommt ein Todesfall in Oberbayern. In Belgien kamen nach Angaben des Belgischen Rundfunks mindestens 27 Menschen durch das Unwetter ums Leben. Die Rettungs- und Aufräumarbeiten dauerten auch am Sonntag noch an. In einer Vielzahl der Ortschaften sind weiterhin das Strom- und Telefonnetz ausgefallen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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