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CDU/CSU: Gründung einer Stiftung Orte der Demokratiegeschichte

Archivmeldung vom 23.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Giebel des Reichstags, Relief von Fritz Schaper und der von Peter Behrens gestaltete Schriftzug
Giebel des Reichstags, Relief von Fritz Schaper und der von Peter Behrens gestaltete Schriftzug

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Bundestag berät heute über den Gesetzentwurf zur Errichtung einer Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und die entsprechende Förderkonzeption. Dazu erklären die kultur- und medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann, und der Berichterstatter Volker Kauder folgendes.

Elisabeth Motschmann: "Wir wollen durch die Gründung einer Bundesstiftung die deutsche Freiheits- und Demokratiegeschichte noch sichtbarer und erlebbarer machen. In Projekten und Veranstaltungen soll auch unsere positive Geschichte vermittelt und das Bewusstsein für den Wert von Freiheit, Demokratie und Grundrechten gestärkt werden. Insbesondere die jüngere Generation, die ganz selbstverständlich in einem freien Land aufgewachsen ist, soll damit erreicht werden. Im Bundeshaushalt 2021 sind dafür 3 Millionen Euro eingestellt. Der Gesetzentwurf soll Anfang Juni verabschiedet werden."

Volker Kauder: "Von Rastatt über das Hambacher Schloss, Weimar, Bonn bis hin zur Paulskirche in Frankfurt - in Deutschland gibt es eine Vielzahl von Orten, an denen deutsche Demokratiegeschichte geschrieben wurde. Leider sind zu viele davon kaum im öffentlichen Bewusstsein verankert oder, falls doch, oft nur regional besser bekannt. Mit einer Bundesstiftung 'Orte der deutschen Demokratiegeschichte' und einer dazugehörigen Rahmenkonzeption soll sich das ändern. Demokratie muss gestaltet, gelebt und weiterentwickelt werden. Die Beschäftigung mit unserer Demokratiegeschichte kann Motivation sein, sich im demokratischen Miteinander einzubringen. Engagement braucht historische Vorbilder, die zeigen, dass einzelne Menschen etwas bewirken können. Die Geschichte zeigt aber auch, dass Demokratien scheitern können. Gerade deshalb kommt es darauf an, zu zeigen, wie wichtig es ist, demokratiegefährdenden Strömungen entgegenzutreten. So wird aus unserer Demokratiegeschichte Freiheitsgeschichte.

Am besten erlebt und erfährt man Geschichte vor Ort. Dazu haben wir hervorragende Bundes- und Landesmuseen, die mit immer besseren didaktischen Konzepten arbeiten. Und es gibt eben auch die zahlreichen anderen Orte, die sich in unterschiedlichster Trägerschaft befinden, mal als Verein, mal als Stiftung organisiert sind und alleine kaum eine Chance haben, eine breitere Wahrnehmung zu erfahren. Die Stiftung will bereits Vorhandenes deutlicher machen, bedeutende Orte deutscher Demokratieschichte miteinander vernetzen, Einrichtungen beraten und Geschichte erfahrbarer machen. Wenn man so will, soll Demokratie sichtbar gemacht werden."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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