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FDP-Generalsekretär Lindner: Koalitionsvertrag deckt höhere Rente für Mütter nicht ab

Archivmeldung vom 06.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de

Die FDP hat ihre Kritik an den Unionsplänen verschärft, im Zuge der Einführung des Betreuungsgeldes auch die Rentenansprüche für Mütter zu erhöhen. "Das Betreuungsgeld war Bestandteil eines Kompromisses", sagte FDP-Generalsekretär Christian Lindner der "Rheinischen Post".

"Wenn die CDU für den Frieden in den eigenen Reihen noch zusätzliche Leistungen wie erhöhte Rentenansprüche diskutiert, dann ist dies weder durch die aktuellen Beschlüsse des Koalitionsausschusses noch durch den Koalitionsvertrag gedeckt", sagte Lindner. Die Union will für die Erziehung von vor 1992 geborenen Kindern drei Jahre statt wie bisher ein Jahr auf die Rente von Müttern anrechnen.

FDP lehnt höheren Rentenanspruch für Mütter ab

Die FDP nimmt angesichts der unionsinternen Debatte um höhere Rentenansprüche für Mütter eine ablehnende Haltung zum Thema ein. In der "Bild-Zeitung" lehnte der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Otto Fricke, Pläne der CDU ab, Erziehungszeiten künftig bei der Rente stärker zu berücksichtigen. Die Liberalen seien gegen Beschlüsse, "die dauerhaft zu Mehrausgaben in Milliardenhöhe führen", sagte Fricke der Zeitung. Künftige Generationen dürften nicht noch stärker belastet werden. "Das ist mit der FDP nicht machbar." Die Unionspläne für einen höheren Rentenanspruch werden nach Expertenschätzungen den Bundeshaushalt spürbar belasten. Danach könnte der Zuschuss zur Rentenkasse bis 2030 auf bis zu sieben Milliarden Euro im Jahr steigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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