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CDU-Politiker Bosbach verteidigt CSU in Islam-Debatte

Archivmeldung vom 22.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der langjährige Bundestagsabgeordnete und Innenpolitiker Wolfgang Bosbach (CDU) hat die CSU in der Islam-Debatte gegenüber Kritik auch aus der CDU in Schutz genommen. "Viele Menschen diskutieren über das Thema, und sie wollen wissen, wer welche Haltung in dieser Frage einnimmt", sagte Bosbach der "Welt" (Online-Ausgabe).

Innenminister Horst Seehofer (CSU) habe nicht völlig grundlos oder pauschal religiöse oder philosophische Betrachtungen über Rolle und Stellung des Islam in Deutschland angestellt, sondern der These widersprochen, dass der Islam zur nationalen Identität der Bundesrepublik gehört. Eine Nähe der Aussagen Seehofers zu jenen der AfD sieht Bosbach nicht. "Die Unterschiede sind offenkundig. Denn es gibt aus den Reihen der AfD Wortmeldungen zu den Themen Migration, Integration, Muslime und Islam, die tatsächlich diskriminierend und ausgrenzend, abwertend sind. Das kann man der CSU und ihren führenden Repräsentanten nun wirklich nicht vorwerfen."

Muslimische Gotteshäuser gehörten laut Bosbach dagegen inzwischen zu den Ortsbildern. "Moscheen `gehören` längst zu vielen Stadtbildern in unserem Land. In Köln-Ehrenfeld ist die neue große Moschee schon fast stadtbildprägend." CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hatte am Dienstag gesagt, dass aus seiner Sicht Moscheen nicht zur Heimat gehörten. Dass die CSU mit solchen Aussagen Aggressionen schüre, bezweifelt Bosbach. "Wer Anschläge auf Moscheen verübt, handelt nicht wegen der Haltung der CSU in der Islamdebatte, sondern aus Hass gegenüber Andersdenkenden und Andersgläubigen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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